Aumaer Männer lassen Siegchance aus
Bambergs Erstligareserve schlagbar, Tobias Cyliax mit Verletzung.
Am gestrigen Samstag ging für die Aumaer die Reise nach Bamberg. Gegen die Erstligareserve der Domstädter wollte man das Spiel so lange wie möglich offen gestalten, war man doch zum ersten Mal im Ligaalltag auf den Bahnen der Victoria aktiv.
In der doch ungewohnten 3er Aufstellung, da über 6 Bahnen gespielt wird, starteten zunächst Daniel Dietz gegen Sebastian Ruska, Tobias Cyliax gegen Marcel Puff und Sven Kröber gegen Nicolae Lupu in die Partie.
Den besseren Start hatten die Blau Weißen aus Auma, gingen 2 der 3 ersten Sätze an die Gäste aus dem Weidataal. Nach dem Bahnwechsel übernahmen die Hausherren das Zepter und machten vor allem durch die 185 Kegel von Sebastian Ruska einiges an Boden gut. Trotz 163 Kegel musste Daniel den Satzpunkt an den Heimakteur abgegeben. Sven musste ebenfalls den 2. Satz zum zwischenzeitlichen 1:1 an den Bamberger Lupu abgeben. Tobi hingegen musste auf Grund einer Verletzung ausgewechselt werden. Für Ihn kam Leon Bermich ins Spiel und übernahm die letzten 60 Würfe. Nach dem Bahnwechsel musste Daniel den Bamberger Ruska weiter ziehen lassen, die 129 zu 155 Kegel waren zu wenig um die Hausherren zu gefährden. Trotz des Satzgewinnes zum 2:2 Endstand musste sich Daniel, der mit 602 Kegeln das beste Resultat der Gäste erzielte, dem Heimakteur Ruska (623) geschlagen geben. Sven konnte sich trotz zweier ausgeglichenen Bahnen keinen der beiden verbliebenen Sätze erspielen. Das Duell ging mit 3:1 an den Bamberger Lupu und beim Stande von 578 zu 609 Kegeln wuchs Bambergs Vorsprung weiter an. Leon stand beim 0:2 nach Sätzen bereits mit dem Rücken zur Wand, konnte sich jedoch das 2:2 nach Sätzen erspielen. Durch seine starke Schlussbahn von 166 Kegeln machte er den so wichtigen Mannschaftspunkt im 1. Durchgang klar. Mit 569 zu 542 Kegeln konnte er den Vorsprung der Domstädter um 27 Kegel verringern.
Beim Stand von 1:3 Mannschaftspunkten und einem Rückstand von 35 Kegeln war für das Aumaer Schlusstrio um Stefan Kebsch, Sven Borowski und Florian Rietze noch alles möglich. Ihnen standen auf Seiten der Hausherren Markus Löhnert, Michael Seuß und Reinhold Trautner gegenüber.
Wie im Starttrio kamen die Aumaer etwas besser in die Partie. Sven mit dem Satzgewinn sowie Florian mit einem 154:154 führten zur Satzteilung. Stefan konnte nach dem Gewinn des 2. Satzes mit 4 Holz in Führung gehen. Sven unterlag knapp mit 148:153 Kegeln lag aber ebenfalls auf Grund der Auftaktbahn in Front. Zwischen Florian und dem Bamberger Trautner ereignete sich erneut ein Unentschieden von 140:140 Kegeln, sodass beide nun 1 Satzpunkt auf der Habenseite hatten. Stefan konnte dem Bamberger Löhnert auf den verbliebenen 60 Würfen nichtmehr folgen. Mit 311 Kegeln setzte sich der Bamberger deutlich vom Aumaer ab und erspielte den nächsten Mannschaftspunkt nach 3:1 Sätzen sowie einem Gesamtresultat von 589 zu 544 Kegeln. Auf den benachbarten Bahnen konnten die Gäste erneut ein Unentschieden bestaunen, diesmal war es Sven welcher mit 135:135 Kegeln den Satz mit dem Bamberg Seuß teilte. Florian konnte sich indes mit 2:1 eine gute Ausgangsposition für den Schlusssatz erspielen.
Zu diesem Zeitpunkt lag man denkbar knapp mit 3,5:4,5 Mannschaftspunkten bei 26 Kegeln weniger im Rückstand. Somit war vor den letzten 30 Würfen das Spiel komplett offen, welches die Gastgeber mit dem Gewinn von 3 Sätzen entschieden. Florian konnte sich dennoch den Mannschaftspunkt, bei 2:2 Satzgleichheit, durch das Gesamtergebnis von 583 zu 574 erspielen. Besonders ärgerlich und knapp war die Niederlage für Sven, mit 143 zu 144 musste er den letzten Satz dem Bamberger Seuß überlassen. Trotz des höheren Gesamtergebnisses von 572 zu 560 Kegeln ging der Mannschaftspunkt wegen der 1,5:2,5 Satzpunkte an den Domstädter.
Mit 49 weniger erzielten Gesamtkegeln gingen die beiden Extrapunkte für das bessere Resultat an die Gastgeber zum Endstand von 6:2. Erneut ging eine Partie zu Ende in der für die Aumaer Männer mehr drin war, spielten die Gastgeber mehr als 100 Kegel weniger als in der Vorwoche.
Kommende Woche geht es für die Aumaer nach Eibach, erneut ein Auswärtsspiel auf unbekanntem Terrain.