Bamberg: Großen Vorsprung noch verspielt
Es war ein packendes erstes Spiel der Saison 2022/23, das die Zuschauer im gut besuchten Sportpark Eintracht zu sehen bekamen. Jedoch mit dem besseren Ende für die Gäste vom SKC Unterharmersbach, die die Punkte beim 5:3 und 3661:3643-Kegeln mit nach Hause nahmen. Bester Bamberger war Oskar Huth mit 643, gefolgt von Neuzugang Marco Endres mit 627.
Im Starttrio entschied sich Dominik Kunze, der in dieser Saison für die Aufstellungen verantwortlich ist, für Marco Endres, Uwe Wagner und Oskar Huth während der Gäste aus Unterharmersbach auf Schmitt, Stratz und Dräger bauten. Ein ganz spannendes Spiel entwickelte sich zwischen Endres und Schmitt, in dem der Gast zunächst die Nase vorne hatte. Doch Endres konterte und erspielte sich eine 2:1-Führung und so musste der letzte Satz die Entscheidung bringen. Hier konnte dann Schmitt zum 2:2 nach Sätzen ausgleichen und lag mit 633:627 vorne, wodurch die Gäste in Führung gingen. Doch diese Führung konnte Routinier Uwe Wagner postwendend ausgleichen. Er erspielte sich eine 2:0-Führung und zwang Unterharmersbach zum Wechsel, die nun Zimmermann für Stratz ins Spiel brachten. Wagner machte aber den Sack mit dem 3:0 im Duell vorzeitig zu. Am Ende setzte er sich mit 3:1 und 604:582 durch. Im 3. Duell des Starttrios bot Oskar Huth eine starke Vorstellung gegen Gästekapitän Dräger. Mit Satzergebnissen von 179, 151, 166 und 147 setzte er sich glatt mit 4:0 und 643:597 durch, was das Bamberger Bestergebnis bleiben sollte, und brachte den SKC Victoria mit 2:1 in den Duellen in Front samt einer Führung von 62 Kegeln.
Mit dieser Führung im Rücken betraten nun Dominik Kunze, Markus Habermeyer und Andreas Hollet die Bahnen. Sie trafen auf Gonschorek, Dambacher und Koell. Ein ganz enges Duell lieferten sich Kunze und Gonschorek: Gleich zweimal teilten sich beide den Satzpunkt. Der Gast führte dennoch mit 2:1-Sätzen und so musste Kunze unbedingt den letzten Satz gewinnen, um das Duell für sich noch zu entscheiden. Doch hier war Gonschorek oben auf und siegte mit 157:135, was ihm ein 3:1 bei 626:602-Kegeln einbrachte. Parallel hatte Habermeyer im Duell mit Dambacher die Oberhand und erspielte sich eine klare 2:0-Führung, ehe er im 3. Satz das Nachsehen hatte und mit seinem Spiel zu sehr haderte. Doch danach besann er sich wieder und rang Dambacher nochmals knapp mit 149:148 nieder, was ihm den Duellsieg mit 3:1 und 594:566 einbrachte. Im letzten Duell des Tages hatte Neuzugang Hollet keine leichte Aufgabe vor sich, und man merkte ihm die Nervosität im ersten Spiel deutlich an. Gegen Gästeroutinier Koell kam er nur sehr schwer in sein Spiel und so reagierte man beim Stand von 2:0 für Koell nach 60 Kugeln und brachte Fabian Lange ins Spiel. Dieser zeigte nach seiner Einwechslung ein gutes Spiel, konnte aber auch nicht verhindert, dass sich Koell am Ende mit 4:0 und 657:573 durchsetzte und damit das Spiel noch drehte. Der große Vorsprung war verspielt und so gewannen die Gäste vom SKC Unterharmersbach am Ende über die Gesamtkegel von 3661:3643 mit 5:3.