SKV-Mädels wollen nachlegen
Nach kurzer Verschnaufpause stehen die Frauen des SKV Rot Weiß Zerbst am Sonntag wieder „auf der Platte“. Sie erwarten als Tabellenzweiter der 2. Bundesliga Ost ab 13 Uhr im „Stadtwerke Kegelsportcenter“ den Aufsteiger Hohnstädter SV, der am Tabellenende steht und wollen erneut gewinnen.
Nach dem zuletzt klaren 6:2-Sieg im Derby gegen den SV Union 1861 Schönebeck wollen die Zerbsterinnen nun nachlegen. „Es wäre schlimm, wenn wir gegen die führenden Teams gewinnen und gegen das Schlusslicht verlieren. Aber auch dieses Spiel muss erst absolviert werden, zumal wir die Gegnerinnen auch nicht einschätzen können“, sagte SKV-Mannschaftsleiterin Anja Heydrich.
Personell muss sie am Sonntag auf zwei Stammspielerinnen verzichten. Maria Wasserleben war zur Kur und Christine Neuendorf ist im Urlaub.
Dennoch hat die Teamleiterin in dieser Serie aufgrund des zwölfköpfigen Kaders eher ein Luxusproblem. Sie hat sich natürlich schon einen Plan gemacht. „Wir werden eventuell komplett anders spielen“, verriet sie nur im Vorfeld. „Wir haben ja im letzten Spiel gesehen, wie viel Luft wir noch nach oben hatten. Ich hoffe, dass meine Spielerinnen die zwei Wochen gut genutzt haben und gut vorbereitet sind. Ich bin guter Dinge, dass wir die Punkte bei uns behalten können. Natürlich muss jede Spielerin dafür ihre Leistungen auch abrufen“, ist die Roßlauerin optimistisch.
Die Gäste aus dem Stadtteil der sächsischen Stadt Grimma im Landkreis Leipzig konnten erst ein Spiel gewinnen und zwar gegen ihren punktgleichen Vorgänger VfB Sangerhausen mit 6:2. Ansonsten gab es teils hohe Niederlagen.
Wenn die Zerbsterinnen auch am Sonntag ihr Potenzial abrufen können, sollten sie am Ende des Spiels ihr Vorhaben, zu gewinnen, auch verwirklichen können.