Bamberg: Erstmals außerhalb der Abstiegsplätze
Im eminent wichtigen Heimspiel gegen Nibelungen Lorsch gelang dem SKC Victoria ein 6:2-Heimsieg und damit ein richtiger Befreiungsschlag, mit dem man erstmals die Abstiegsplätze verlassen konnte und mit nun 7:15-Punkten auf den 7.Platz geklettert ist. Beim 3719:3653 zeigte Dominik Kunze mit 667 eine tolle Vorstellung und war damit Partiebester.
Vom Start weg wollte man Druck auf die Gäste aus Hessen ausüben und so baute man das Team um, in dem nun Kunze, Endres und Huth am Start agierten. Sie trafen auf Walter, Zschuppe und Gutschalk. Einen tollen Fight lieferten sich die beiden ehemaligen U23-Nationalspieler Endres und Zschuppe, in dem zunächst der Gast den besseren Start erwischte, aber von Endres im Abräumen noch abgefangen wurde. Schnell legte Endres mit 163:157 das 2:0 nach. Anschließend gelang Zschuppe der Anschluss und im letzten Satz gelangen dem Nibelungener vier Neuner im Abräumen, mit denen er Endres am Ende den Zahn zog. Daher ging dieses Duell bei 2:2-Sätzen mit 639:624 an die Gäste. Da parallel Huth gegen Gutschalk kein gutes Spiel zeigte und im Hintertreffen lag, reagierte das Tarinerteam und brachte Hollet für Huth. Diesem gelang zwar sofort mit 143:137 der Anschluss, aber am Ende siegte Gutschalk mit 3:1 und 600:575. Aber zum Glück gab es an diesem Tag noch Dominik Kunze, der mit seiner Leistung sein Team im Rennen hielt. Zwar musste er sich zu Beginn mit 164:166 knapp geschlagen geben, aber im weiteren Verlauf des Duells zeigte er das bessere Spiel ohne Schwächen zu zeigen. Dank der weiteren Satzergebnisse von 167:146, 163:158 und 173:162 siegte er verdient mit 3:1 und 667:632, womit er am Ende auch das Tagesbestergebnis erzielte. Allerdings lagen die Gäste mit 2:1 in den Duellen und fünf Kegel plus knapp in Führung.
Für Lange, Wagner und Craciun hieß es nun gegen Straub, Ebert und Osinski mindestens zwei Duellsiege einzufahren und den Gesamtrückstand aufzuholen. Lange startete mit 144 verhalten und musste sich geschlagen geben. Doch dann zündete er den Turbo und erspielte sich mit 181:150 und 160:151 eine komfortable 2:1/32-Satzführung. Zwar musste er den letzten Satz mit 137:146 abgeben, aber lag bei 2:2-Sätzen mit 622:599 in Front und glich zum 2:2 in den Duellen aus. Auf den Nebenbahnen zeigte Wagner eine sehr konstante Partie. Ohne irgendwelche Angriffspunkte zu liefern, agierte der Bamberger Routinier und raubte damit Ebert den Nerv. Mit einer 2:0-Führung bei 315:287 wechselten beide auf die Nachbarbahnen. Hier war dann zwar Ebert die spielbestimmende Person und gewann die Sätze, aber Wagner blieb im Gesamtergebnis vorne. Dies hatte am Ende beim 2:2 mit 619:605 bei 2:2 immer noch Bestand und beließ den Duellsieg beim Gastgeber. Craciun startete ebenfalls mit 315 Kegeln und einer 2:0-Führung, ließ aber auch nach dem Bahnwechsel keine Zweifel mehr am Sieg gegen Osinski aufkommen, denn er setzte sich erneut mit 154:124 durch und sicherte sich vorzeitig unter dem Jubel der Teamkollegen und Zuschauer den so wichtigen Duellsieg. Am Ende siegte Craciun mit 3:1 und 612:578, und es leuchtete der so wichtige 6:2 Heimsieg bei 3719:3653 Kegel auf der Anzeigetafel im Sportpark Eintracht auf, womit der perfekte Start ins Jahr 2023 gelungen war. Nun gilt es das positive Gefühl mit in die nächste Woche zu nehmen, wenn Bamberg im Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Friedrichshafen unbedingt nachlegen will.